Sommerlager 2019 in Ferschweiler – Mit Super Mario in der Eifel

Schön war’s im Sommerlager. Hier findet ihr alle Fotos vom Sommerlager. Und hier ist der ausführliche Bericht:

Letzte Woche traten wir nun zum zweiten Mal unser Sommerlager mit circa 55 Teilnehmern an. Nach dem Erfolg im letzten Jahr waren die Erwartungen hoch.

Unser diesjähriges Ziel war ein Zeltplatz in Ferschweiler bei Bitburg. Das diesjährige Sommerlager hatte noch eine weitere Besonderheit: Wir hatten zwei Gastpfadfinderinnen aus Frankreich mit, die innerhalb des Lager ihr Deutsch verbessern wollten und uns damit auch den Einblick in Pfadfinderei in einem anderen Land ermöglicht haben. Am Zeltplatz angekommen wurden die Zelte verteilt und erst mal ausgepackt.

Luigi, Peach, Mario und Toad – die Helden unseres Lagers

Nachdem die Sachen verstaut waren, ging es los mit dem Programm. Die ganze Woche stand unter dem Super Mario Stern.  Mario, Luigi, Toad und Peach, dargestellt von unseren Leiterinnen und Leitern, standen vor einer großen Meisterschaft und hatten in alle der Motivation und dem Streit untereinander ganz vergessen ihr Team zusammen zustellen. Da mussten die Pfadfinder natürlich einspringen. Die Teams waren schnell verteilt und es wurde direkt an einem Erkennungszeichen für alle gebastelt. Am nächsten Tag sollten dann die Spiele starten. Bei den vielen Spielen, unter anderem Bobbycar-Rennen (mit einigen kaputten Hosen), und Real-Live-Schiffe Versenken wurde Team Toad als Sieger erkürt. Die große Aftershow-Party sollte am nächsten Tag stattfinden. Aber was ein Schreck! Unsere Helden wurden von dem Bösewicht Bowser entführt. Er hinterließ uns nur eine Nachricht, dass wir auf die Rettung unserer Freunde noch etwas warten mussten.

Wir haben die Zeit natürlich gut genutzt. Die zwei nächsten Tage waren wohl die Highlights für die Gruppen. Als erstes der Chill-Tag, an dem man einfach mal nichts tun musste und wir keine Programm geplant hatten. Die Zeit wurde von den meisten Wölflingen genutzt im angrenzenden Wald zu spielen. Bei dem Rest war wieder das Wikingerschach und das Freundschaftsbändchen-Knüpfen voll im Trend. Dieses wurde in diesem Lager auf ein neues Level gebracht, sodass am Ende fast jeder mit einem bunten Band am Arm herum lief.

Gut ausgeruht starteten wir dann in den Stufentag. Diesen Tag verbrachten wir alleine mit unseren Stufen und nicht gemischt, wie sonst immer. Das Programm hätte unterschiedlicher für die einzelnen Gruppen nicht sein können.

Die Wölflinge verbrachten den Tag im Dinopark, in dem sie die unterschiedlichen Dinosaurier bewundern, auf dem Spielplatz spielen und Schätze aus dem Sand sieben konnten. Sie kamen völlig begeistert zurück.

Die Wölflinge im Dinopark

Die Jungpfadfinderleitung hatte sich überlegt einerseits das bisher fehlende Juffi-Versprechen am Stufentag durchzuführen, als auch die Umgebung zu nutzen und  sich auf den Weg in die Teufelsschlucht machten, in der sie an einer geführten Steinzeittour teilnahmen, bei der unteranderem Hütten gebaut und Bogenschießübungen gemacht wurden. Am Abend wurde dann das Versprechen vorbereitet und gegenseitig in der Gruppe vorgetragen. Die Kids haben sich viel Mühe und Gedanken gemacht, sodass wir nun öfter überlegen das Versprechen im Sommerlager zu machen.

In der Teufelsschlucht

Für die Pfadfinder war nun etwas ganz Neues für die Gruppe geplant. Der erste Hike! (Traditionelle Wanderung bei den Pfadfindern, die meistens über mehrere Tag geht und bei der die Versorgung und Übernachtungsmöglichkeiten selber gefunden werden mussten). Aufgeregt und mit vollen Rucksäcken ging es los nach Luxemburg mit der Aufgabe wieder zurück zum Platz mit Karte und GPS und ohne Handy zu finden. Trotz vieler Umwege und einiger Probleme hat die Gruppe super durchgehalten und die Stimmung war super. Dies wird nicht der letzte Hike gewesen sein! Man muss jedoch erwähnen, dass unser Küchenteam die Pfadfinderstufe unglaublich unterstützt hat und es ohne diese nicht machbar gewesen wäre. Generell hat die Küchencrew nicht nur jeden Tag sehr leckeres und genügend Essen auf den Tisch gezaubert, sie war auch immer dann für einige Krankenhausfahrten (alles ist ziemlich glimpflich ausgegangen) und hat die Leiter sehr unterstützt. Auch auf diesem Wege nochmal Dankeschön dafür!

Rückkehr vom Hike

Die Rover hatten sich überlegt an diesem Tag eine Kanutour zu machen. Nach verspäteten Start wurde die aber nun auch erfolgreich gemeistert.

Und schon war die Woche fast wieder rum. Der letzte Tag war angebrochen.

Die Pfadfinder kamen gegen späten Vormittag zurück und wurden von unser herzlich begrüßt. Der Rest der Gruppe hatte die Zeit dafür genutzt Dekoration für den Platz zu zeichnen und zu basteln. Denn heute fand der Endkampf gegen Bowser statt. Dieser meldete sich wieder mit einer Nachricht und stellte der Gruppe 20 Aufgaben, die diese innerhalb von 1,5 Stunden erfolgreich meistern mussten. Zum Glück war die Gruppe ein super Team, sie organisierten sich gut. Während die einen das Mario 1,2 oder 3- Quiz meisterten, lernten die anderen gleichzeitig schon den Mario-Tanz, der uns über die ganze Woche begleitet hat und besonders von Luigi mit einem hohen Engagement getanzt wurde.

Bowser hat unser Gruppe unterschätzt und mit einer guten Stunde waren alle Aufgaben schon erledigt und damit Mario, Luigi, Toad und Peach zurückgewonnen. Das musste gefeiert werden. Am  Abend wurde eine große Marioparty gefeiert, die mit Showeinlagen von den Wölflingen und den Juffis ihren Höhepunkt fand.

Die Juffis hatte sich die ganze Woche auf diesen Auftritt vorbereiten, „Atemlos“ von Helene Fischer  in „Hosenlos“ umgedichtet und eine Choreographie eingeübt. Die ganze Mühe war es wert, der Auftritt ein Erfolg!

Auch unsere Wölflinge haben sich sehr kurzfristig dazu bereiterklärt eine Showeinlage vorzubereiten, sodass das Spiel „Mein Dackel Waldemar“ schnell auf die Super Mario Welt umgedichtet wurde und von den Kids symbolisch dargestellt.

Wir ließen das Lager mit gemeinsamen Singen am Lagerfeuer ausklingen!

Der wirklich letzte Tag lässt sich schnell zusammenfassen: Wir bauten unsere zum Glück trockene Zelt und den ganzen Rest mit allen zusammen ab und trafen uns dann zum letzten Mal im Kreis zusammen. Nach eine paar Schlusssätzen begleitete und das Traditionelle „Nehmt Abschied Brüder“ in die Reflexion in den Gruppen und später in den Bus.

Was bleibt also am Ende: Ein Ohrwurm von Hosenlos, neue Freundschaften, neue Geschichten, vielleicht auch neue Fähigkeiten bei Knoten, Lagerbauten und Schnitzen und besonders ganz große Vorfreude auf unser Bett. Ich denke, wir können alle sagen: Das war eine wirklich schöne Zeit zusammen!

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