Hier ist eine Sammlung von Versprechenstexten von einigen Leiterinnen und Leitern. Wir hoffen, sie sind eine Anregung für euer versprechen. Wir freuen uns, wenn ihr uns eure Texte zur Veröffentlichung schicken würdet.
Auf dem Blog der DPSG findet ihr einen schönen Artikel zum Thema Versprechen. Ebenfalls sehr hilfreich ist das eBook der DPSG zu diesem Thema. Und dann gibt es natürlich noch den Bericht über das erste Leiterversprechen in unserem Stamm.
Emma, Pfadfinder Erkelenz, 2023
Ich habe lange nach einem epischen Anfang hierfür gesucht und bin wie ihr hört gescheitert… Also lege ich mal von ganz vorne los. Nur dank Maya bin ich überhaupt auf die Pfadfinder gestoßen. Ich hätte mir bestimmt sonst kein Hobby gesucht bei dem Wandern zum Programm gehört. Zwar kann ich mich nicht mehr erinnern wie ich beschlossen hatte auch zu den Pfadfindern zu gehen, aber ich weiß noch wie meine erste Truppstunde bei den Pfadfindern war… Wenn ich so zurück denke kann ich mich noch gut erinnern wie begeistert ich besonders von den Leitern gewesen bin. Zuhause wurde immer stolz erzählt „Antje kann ich alles erzählen. Sogar, dass wir Mittags Pizza gegessen haben“. Mir wurde immer ein offenes Ohr geschenkt! Auch wenn ich mich heute frage, ob ich vielleicht das nervige Kind in der Gruppe war. Ups. Aber auch die ganzen Jahre die darauf gefolgt sind, konnte ich viel mitnehmen. Wahrscheinlich tragen die Pfadfinder den fast größten Teil zu meiner Entwicklung als die die ich heute bin bei. Denn der Stamm ist für mich ein Zuhause. Ich wurde von Anfang an als ein Mensch mit Ideen und Fähigkeiten gesehen. Mir bedeutet es soviel wenn Menschen auf mich zukommen und meine Unterstützung oder Hilfe mit meinen Fähigkeiten haben wollen. Es stärkt mich und mein Selbstwertgefühl, dass Leute mich gerne im Team haben. Früher habe ich kaum an mich selbst geglaubt. Und weil ich es hasse aufzugeben, habe ich mit vielen Sachen gar nicht erst angefangen. Niemals hätte ich von mir aus einen Hike gemacht oder eine riesige Fahrradtour. Wahrscheinlich wäre ich auch nie auf den Gedanken gekommen selber ein Zelt aufzubauen oder Feuerholz zu sägen. Klar wir wissen alle, dass besonders die sportlichen Aktivitäten nicht meine Stärke sind, aber Fakt ist, das was ich mir vorgenommen habe habe ich immer durchgezogen. Durch meine Stufe und den gesamten Stamm war es mir oft zu unangenehm zu sagen „nein, das schaffe ich nicht“ also habe ich es einfach gemacht und bin leise gestorben… Genau dadurch habe ich mittlerweile gelernt was ich kann und was eher nicht. Ich kenne meine Grenzen bin aber auch immer wieder bereit diese weiter aus zu testen, jedenfalls dann wenn mich genug Leute überreden. Es muss schließlich auch spannend bleiben.
Zudem muss ich sagen, dass ich glaube noch nie so Menschen kennengelernt zu habe wie bei den Pfadfindern. Hier gibt es keinen Leistungsdruck oder Oberflächlichkeit. Sobald man einmal auf einem Lager Abends im Zelt oder am Lagerfeuer ist gibt es keinen Small Talk mehr. Und genau dieses Gefühl von Gemeinschaft und Verbundenheit würde ich für kein Geld der Welt umtauschen wollen! Zuletzt hat mich besonders das Leiter sein geprägt, denn eigentlich hatte ich das gar nicht gewollt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich dazu in der Lage wäre für die Wölflinge eine gute Leiterin zu sein. Und ich denke, dass ich behaupten kann, dass ich mich getäuscht habe. Dabei habe ich nicht nur gelernt auch mal mit Personen zu meckern die älter sind als ich, nein auch auf fremde Menschen zuzugehen fällt mir jetzt um einiges leichter!
Und genau weil mir Pfadfinder so viel gegeben hat möchte ich genau das mit meiner Zeit als Leiterin an die Generation nach mir zurückgeben. Ich möchte ihnen ermöglichen die gleichen Erfahrungen zu machen. Sie sollen genauso Leute treffen, zu einer Gemeinschaft gehören, sich selbst anders kennenlernen, eigene Ideen umsetzten, wertgeschätzt und akzeptiert werden. Darum verspreche ich hiermit mein Bestes zu geben um den Kindern positive Erfahrungen zu ermöglichen und ihnen immer ein offenes Ohr zu schenken! Denn ich möchte, dass auch ein Kind über mich behauptet mit mir über alles reden zu können.
Marion, Pfadfinder Erkelenz, 2023 (gekürzt)
Ich kannte Pfadfinder aus meiner Jugend nicht. Ich habe durch das Beobachten der Pfadfinderarbeit bei meinen Kindern viel über Pfadfinder gelernt, musste aber im letzten Jahr noch viel dazulernen und lerne immer weiter. Ich finde es schön, nun Teil einer Gruppe zu sein, in der man versucht einander auch mit seinen Macken zu schätzen und aufeinander zu achten. Das zu stärken ist mir gerade als Kuratin wichtig.
Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde, den Anforderungen, die die DPSG an ihre Kuratinnen und Kuraten stellt, gerecht zu werden. Ich verspreche, meine durch Erfahrung und Ausbildung erworbene Selbstkompetenz, soziale Kompetenz, Methodenkompetenz und Fachkompetenz einzubringen, um Leitungssituationen im Stamm wahrzunehmen und im Sinne aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen den Stamm verantwortlich mitzugestalten. Bei Konflikten und Missverständnissen möchte ich vermitteln. Ich möchte insb. den jungen Menschen im Stamm dabei helfen, Fragen zu stellen, Entdeckungen zu deuten und über die Welt und ihren Glauben zu sprechen.
Als Pfadfinderin verspreche ich mein Bestes zu geben die Pfadfindergesetze zu befolgen. Für mein Pfadfinderversprechen habe ich drei Gesetze ausgewählt, die mir besonders wichtig sind:
Ich verspreche allen Menschen mit Respekt und Toleranz zu begegnen. Ich möchte jeden annehmen, wie er ist, ein offenes Ohr haben und Verständnis aufbringen, auch wenn es mal schwierig ist. An der Erziehung der mir anvertrauten Kinder und Jugendlichen möchte ich im Sinne der DPSG mitwirken, um diese „in die richtige Richtung zu begeistern“ (R. Baden-Powell).
Ich verspreche zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt zu gehen. Ich möchte hinsehen, wenn es Probleme gibt, und versuchen diese zu lösen. Für meine Gruppe, die Leiter, möchte ich ansprechbar sein. Mein Verhalten und meine Entscheidungen möchte ich reflektieren und aus Fehlern lernen. Ich möchte der Erde, allen Lebewesen und meinen Mitmenschen Wertschätzung entgegenbringen und diese schützen.
Ich verspreche eine eigene Meinung zu entwickeln und für diese einzustehen. Ich möchte unseren Stamm mitgestalten, aber mich selbst und mein Tun im Stamm auchhinterfragen. Ich möchte ein gutes Beispiel für die mir anvertrauten Kinder und Jugendlichen sein.
Weil sich darin Verantwortung für unsere Kinder und unsere Welt ausdrückt, möchte ich Folgendes privat, beruflich und bei meiner Leitertätigkeit besonders berücksichtigen:
„Während du dein Leben auf dieser Erde lebst, versuche, einiges Gute zu tun, das nach dir hier verbleiben wird.“ (R. Baden-Powell)
Maya, Pfadfinder Erkelenz, 2023
Ich glaube ich Lüge nicht, wenn ich sage, dass die Pfadfinder einer der wichtigsten Teile in meinem Leben sind. Aber, um das zu verstehen möchte ich euch ein bisschen mehr über meine Schulzeit erzählen…
Mit dem Wechsel in die fünfte Klasse begann damals ein langwieriger Kampf, um Ausgrenzung und Verunsicherung für mich. Viele aus meiner Klasse gaben mir zu verstehen, dass ich nicht dazu gehören würde, da ich keine teuren Markenklamotten trug oder luxuriöse Sommerurlaube mit meiner Familie unternahm. Ich strengte mich so sehr an dazu zu gehören und schloss auch einige Freundschaften, von denen die meisten aber nur von kurzer Dauer waren. Im Endeffekt war ich für alle nur die nette und hilfsbereite Streberin, die jedem ihre Hausaufgaben schickte.
Ganz durch Zufall stieß ich zu dieser Zeit über ein Mädchen aus meiner Klasse auf die Pfadfinder Erkelenz. Und schon bei meiner ersten Truppstunde hatte ich gleich das Gefühl herzlich willkommen zu sein. Jeder war freundlich, interessiert und total offen. Kurz darauf fragte mich Stephan, ob ich nicht auch noch spontan mit aufs Pfingstlager fahren wolle. Und ganz ohne zu zögern war ich sofort dabei und fuhr nach nur wenigen Truppstunden direkt mit aufs Lager. Ich glaube nach diesem Lager wurde mir bewusst, wie besonders die Pfadfinder waren, denn hier war alles anders.
Hier war es nicht wichtig, was für Klamotten ich anhatte, nein, hier zählte so viel mehr. Hier waren es die unzähligen Gespräche über Freundschaft, Liebe, Schule und das Leben, der Zusammenhalt in der Gruppe und die gemeinsamen Erlebnisse, die wir alle teilten. Ich hatte das Gefühl das erste Mal so richtig angekommen zu sein und mich in einer Gruppe wohlzufühlen. Ich war Teil dieser Gruppe und wurde als individuelles und wertvolles Mitglied geschätzt und gebraucht. Mir wurde zugehört und ich konnte mich und meine Ideen in die Gruppe einbringen und auch anderen den Raum geben, sich ebenfalls einzubringen.
Und heute kann ich sagen auch, wenn wir uns nur einmal die Woche für ein paar Stunden gesehen haben oder mal ein Wochenende mit der ganzen Gruppe verbrachten, habe ich hier Freunde gefunden, mit denen ich eine ganz besondere und feste Bindung aufgebaut habe und die mich heute noch begleiten. Einige von ihnen sind jetzt Teil der Leiterrunde.
Doch ich habe hier nicht nur Freunde fürs Leben gefunden, sondern auch unfassbar viel gelernt. Zum einen habe ich viel über die Welt, andere Pfadfinder, BiPi oder andere Techniken gelernt. Dazu gehören auch Dinge wie schnitzen, Feuer machen, Zelte aufbauen und neue Lieder mehr oder weniger schief am Lagerfeuer zu singen. Zum anderen aber konnte ich so viel mehr über mich selbst lernen. Und während die zuvor genannten Sachen schon spätestens bei den Pfadis ganz gut klappten, (okay über das Jurte Aufbauen lässt sich jetzt streiten) hat mir vor allem das Leiter sein die meisten Dinge über mich selbst beigebracht.
Ich habe gelernt, wo meine Grenzen liegen, und kann diese nun besser einschätzen. Sei es die akribische Berechnung, wie viele Tage ich ohne richtige Toilette und Dusche überlebe oder wie vielen Aufgaben ich neben der Arbeit und Studium bei den Pfadfindern gerecht werde.
Ich habe gelernt geduldiger zu sein, mit mir und mit meinen Mitmenschen. Und den Dingen manchmal auch einfach etwas Zeit zu geben.
Auch fällt es mir deutlich leichter auf fremde Personen zu zugehen, neue Aufgaben anzunehmen und an neuen Herausforderungen zu wachsen. Denn ich denke genau darum geht es ganz besonders beim Leiter sein. Zu wachsen… alleine, mit der Stufe, aber auch hier in der Leiterrunde als ein gemeinsames Team. Und genau das weiß ich sehr zu schätzen.
Daher möchte ich euch als Pfadfinderin und ganz speziell als Leiterin versprechen, dass ich unsere Gemeinschaft in der Leiterrunde und im Stamm mit flinken Händen, wachen Augen und einem weiten Herzen weiter stärken möchte, um gemeinsam zu wachsen.
Ich möchte für die Kinder einen Raum schaffen in welchem sie sich genauso wie ich mich damals, geborgen, sicher und angekommen fühlen, um ihre eigenen Grenzen auszutesten, Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften zu schließen.
Ich würde mich freuen, wenn auch noch mehr Kinder behaupten können, dass die Pfadfinder ein wichtiger Teil ihres Lebens sind.
Sandra, Pfadfinder Erkelenz, 2023
Christian, Pfadfinder Erkelenz, 2021
Ich bin als Quereinsteiger und als Fremder in diesem Stamm gekommen und wurde aller herzlichst aufgenommen, ich habe mich sofort wie ein Teil gefühlt. Ein ganz besonderer Dank geht ans unsere alte Rover Runde. Johanna die ihre Einweihungsfeier für ihre neue Wohnung geplant hat, fragt wer alles kommen würde?
Ich habe nur gefragt wer ist denn diese JoJo und wurde dann aufgeklärt das es Johanna sei und wurde auch dann eingeladen, obwohl Johanna mich vorher noch nie gesehen hatte. Das zeigt schön wie herzlichst ich in diesen Stamm aufgenommen worden bin.
Seitdem ich mit Kindern und Jugendliche zusammenarbeite, ist meine Sicht auf die Jugend viel besser geworden. Ich komme jetzt viel öfters mit Ihnen in Gespräche und erfahre so viel mehr von Ihnen und das macht mir sehr viel Spaß.
Was ich nochmal sagen kann, dass ich die Gemeinschaft und den Zusammenhalt im Stamm sehr stark und man sich immer Willkommen fühlt.
Was ich den Stamm geben kann ist meine Offenheit für alles und meinen Wissensneugier, alles zu lernen und aufzuholen, was ich alles verpasst habe. Ich gebe aber auch meine Verrücktheit, alles mitzumachen. Und mir ist auch nichts mehr peinlich, nach meinen ersten Sommerlager, wo ich in einem Luigi Kleid eine Woche lang über den Zeltplatz laufen durfte.
Ich will die Kinder und Jugendliche bei uns im Stamm positiv und mit viel Freude auf ihr Leben vorbereiten und immer als Ansprechpartner da sein.
Als Abschluss will ich mein Lieblingszitat von Baden-Powell mit euch teilen: „Versucht, diese Welt ein wenig besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“
Markus, Pfadfinder Erkelenz, 2021
Ich hatte in der Vergangenheit nie etwas mit Pfadfindern zu tun. Bei uns in der Gegend gab es meines Wissens auch keine Pfadfinder. Als ihr nun vor zwei Jahren neue Leiter gesucht habt und meine Frau dann meinte, das wäre bestimmt was für mich, da hätte ich nie gedacht wie sehr mir die Pfadfinderei doch gefallen würde und in was für eine tolle Gruppe ich hier bei euch aufgenommen werde.
So kann ich jetzt hier bei meinem Leiterversprechen nicht auf eine lange Historie meines Pfadfinderlebens zurückblicken, sondern eher einen Blick in die Zukunft wagen. Ich verspreche den Pfadfinderinnen und Pfadfindern unseres Stammes, mein Bestes zu tun um jede und jeden in seinen individuellen Stärken zu fördern und meine Arbeit als Leiter zum Wohle aller einzusetzen.
Ich möchte versuchen, den Kindern und Jugendlichen bestmöglich die Werte und Gesetze der Pfadfinder zu vermitteln und sie lehren ,Verantwortung für sich, ihre Mitmenschen und auch für Natur und Umwelt zu übernehmen. Ich verspreche diese Werte und Gesetzte nicht nur zu lehren, sondern auch selbst danach zu leben und handeln. Ich verspreche, mit guten Beispiel voran zu gehen und nicht zu schweigen, wenn es wichtig ist, dass etwas gesagt wird. Hierbei möchte ich auch unsere Pfadfinder ermutigen für ihre Überzeugungen einzustehen, aber auch tolerant und offen gegenüber anderen Meinungen ihrer Mitmenschen zu sein.
Ich verspreche der Leiterrunde und den Kindern und Jugendlichen mein Möglichstes zu tun, dem Motto „Allzeit bereit“ genüge zu tun, zu helfen und zur Verfügung zu stehen, wenn ich gebraucht werde. Als „Großer“ verspreche ich, mich jederzeit schützend vor die „Kleinen“ zu stellen, sollte dies Notwendig sein.
Dies alles verspreche ich hier und heute vor Euch und ich bin dankbar teil eurer Gruppe sein zu dürfen.
Johanna, DPSG St. Rochus, Bonn, 2019
Die Pfadfinder haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich verspreche, dass ich meinen Gruppenkindern die gleichen Erfahrungen ermöglichen werde wie die, die ich machen konnte: Zusammenhalt in allen einfachen und schwierigen Situationen und vor allem die Erfahrung, dass man, so wie man ist, akzeptiert und respektiert wird.
Dazu gehört einerseits, dass ich die Gruppenstunden so gestalten werde, dass sich jeder Pfadfinder und jede Pfadfinderin darin zu Hause fühlt und sich in diesen einbringen kann. Anderseits möchte ich mein Bestes tun, um ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie akzeptiert und respektiert werden: Ich möchte mir alle Perspektiven anhören, wenn es Konflikte gibt und jedem einzelnen meiner Gruppenkindern das Gefühl geben fair behandelt zu werden.
Etwas ähnliches möchte ich auch der Leiterrunde versprechen. Bei Unstimmigkeiten und Konflikten möchte ich nicht direkt eine Position einnehmen und erst urteilen, wenn ich mir alle Seiten angehört habe.
Jan, Pfadfinder Erkelenz, 2018
Bevor ich hier etwas verspreche, möchte ich in diesem Rahmen einmal Danke sagen an meine alten Leiterinnen und Leiter sowie auch meinen Mit-Pfadfindern: Das ihr es möglich gemacht habt, dass ich jetzt hier stehe und mein Leiterversprechen machen kann und es auch machen möchte. Denn ich könnte mir eine Kindheit ohne Pfadfinder nicht vorstellen.
Hiermit verspreche ich, mit meine Fähigkeiten und Stärken den Pfadfindern und Pfadfinderinnen eine genauso schöne Zeit und persönliche Entwicklung zu ermöglichen, wie ich sie erlebt habe.
Dazu gehörten Aktionen wie gemeinsam im Zelt untergehen, oder auch in Schrittgeschwindigkeit mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, sowie viele weitere Erinnerungen – sowohl schöne als auch schlechte.
Ich probiere, an meinen Schwächen zu arbeiten, sei es die ab und zu fehlende Geduld oder das Fehlen von Kreativität.
Ich hoffe, dass meine weitere Zeit bei den Pfadfindern mindestens genauso schön wird, wie meine bisherige.
Antje, Pfadfinder Erkelenz, 2013
Ich werde die Stärken und Fähigkeiten unserer Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Siedlung Erkelenz unterstützen und weiterentwickeln.
Ich möchte helfen, dass alle auf ihre Mitmenschen acht geben und tolerant mit ihnen umgehen.
Mir ist es wichtig, dass jeder einzelne seine Freiheit leben kann, ohne den anderen zu schaden. Dabei möchte ich alle unterstützen.
Meine Aufgabe sehe ich darin, gemeinsam Ziele zu erreichen, Hände, Füße und Herz zum Mittun zu bewegen. Ich möchte die Natur schützen und ein Bewusstsein für ihre Erhaltung schaffen.
Nach meinen Möglichkeiten werde ich die Pfadfinderbewegung fördern und unterstützen.
Das verspreche ich hier und heute vor euch allen, so wahr mir Gott helfe.
Stephan, Pfadfinder Erkelenz, 2013
Ich verspreche unseren Pfadfinderinnen und Pfadfindern unseres Stammes, deren Begabungen und Fähigkeiten zu fördern und meine Arbeit als Gruppenleiter zum Wohle der Gemeinschaft zu verrichten.
Ich möchte unsere Pfadfinder unterstützen, für ihre Überzeugungen einzustehen, dabei Toleranz zu üben, und alle Mitmenschen zu achten, zu verstehen und zu unterstützen.
Ich möchte sie ermutigen, für ihre Freiheit und Rechte einzutreten, aber ihnen auch beibringen, dass die eigene Freiheit und Rechte sich messen müssen an der Freiheit und den Rechten der Anderen.
Ich will ihnen helfen, mit wachen Augen die Welt zu entdecken, zu versuchen, die Welt und ihren Platz darin besser zu verstehen und mitzugestalten. Die Natur zu schützen und der Zerstörung unserer Umwelt entgegenzuwirken.
Bei all diesem will ich durch mein Handeln ein Vorbild geben.
Ich werde versuchen, die Pfadfinderbewegung nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern und weiterzuentwickeln.
Dies verspreche ich hier und heute vor Euch!