Das Bezirkstreffen der Jungpfadfinder stand in diesem Jahr unter dem Motto p:ank – Pfadfinden: aktiv, nachhaltig, klimafreundlich. Und so machten wir uns auf, die Natur um das Pfadfinderheim in Wegberg auf neue Weise kennenzulernen. Nach einer Einführung mit Naturführerin Aggi mussten wir zunächst unsere Schleich- und Versteckkünste bei einem indianischen Schleichspiel unter Beweis stellen. Sich lautlos im Wald zu bewegen ist nicht leicht, und man muss wohl sagen, dass wir mit unseren Fähigkeiten nicht einem einzigen Tier hätten nahe kommen können.
Mit Jagen war es also nichts, und so mussten wir das Essen nehmen, das nicht weglaufen konnte. Aggi erklärte uns einige Kräuter in der Natur, die essbar sind. Dann machten wir uns auf, Brennnesseln, Gundermann und andere Kräuter zu suchen, aus denen wir dann später einen Zaubertrank und eine Würzmischung für unserer Stockbrot herstellen konnten. Zunächst musste aber Feuer gemacht werden. Und da wir auf moderne Hilfsmittel verzichteten, dauerte es eine ganze Weile, bis wir mit Feuerstein und Zunder ein Feuer am Brennen hatten. Dafür schmeckten die darüber gebackenen Stockbrote und Würstchen um so besser.
Nachdem wir uns so gestärkt hatten, ging es zum Abschluss daran, aus einem Stück Holz mit Hilfe von glühender Kohle Schüsseln oder Löffel zu brennen. Hierfür brauchte man ganz schön Puste, bis eine ausreichend große Vertiefung in das Holz gebrannt war.
Und damit ging ein toller Nachmittag zu Ende, der uns allen eine Menge Spaß gemacht hat, und auf dem wir viel Neues über unserer Natur gelernt haben.