Die Pfadfinder Erkelenz waren in der letzten Woche auf dem ersten Sommerlager unseres Stamms. Mit circa 45 Teilnehmern machten wir uns auf den Weg zur Steinbachtalsperre in der Nähe von Euskirchen, um dort eine Woche Sommerlager zu verbringen. Schnell waren die Zelte aufgeteilt und aufgebaut und wir machten uns auf, den Platz zu erkunden. Da gab es auch viel zu entdecken: Ein Beachvolleyballplatz und der Wald neben uns waren eigentlich schon Programm genug.
Dieses Wochenende, vom 19.-20. Mai, fand in Wegberg das alljährliche Beachtunier für die Pfadfinder und Roverstufe statt, an dem wir als Roverstufe wieder teilnehmen wollte. Da einige unserer Gruppe wegen des Abiturs verhindert waren, traten wir nur zu dritt an.
Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Es traten dieses Mal nur fünf Gruppen an, was der Stimmung aber nicht schadete. Nach dem Essen kamen wir mit den anderen ins Gespräch, sagen und spielten noch etwas am Lagerfeuer.
Auf der Suche nach Mitspielern für das am nächsten Tag stattfindende Brennballtunier, wurden wir schnell fündig, so dass dies auch nicht zum Problem werden konnte.
Das Turnier machte allen Gruppen sehr viel Spaß. Manche sind mit mehr Ehrgeiz, manche auch nur „just for fun“ angetreten. Trotz Asthma und Knieproblemen in unserem Team haben wir den guten dritten Platz belegt.
Die Möglichkeit, mit anderen Roverstufen in Kontakt zu kommen, ist etwas was für uns nicht alltäglich und deshalb immer etwas Besonderes. Wir verstanden uns alle sehr gut und haben für die Zukunft ein weiteres Rovertreffen geplant. Man sieht sich auch bestimmt in irgendeinem Lager oder bei einer anderen Aktion wieder.
Am Samstag, dem 05.09 begaben wir uns mit 21 Juffis auf den Weg zum Haus Sankt Georg um dort mit vielen anderen begeisterten Pfadfinder uns in das Kobold-Abenteuer zu stürzen. Das Wetter spielte leider nicht so ganz mit, wie wir uns das gewünscht hätten. Nachdem die Zelte aufgebaut und die Sachen verpackt waren wurde uns das Problem des Kobolds erklärt: Das Portal für die abendliche Feier wurde zerstört. Wir mussten in Gruppen die einzelnen Bruchstücke des Portals, die überall in Wegberg verteilt waren, finden. Doch ganz so einfach war es doch nicht: Um die fehlenden Teile zu erhalten, wurden uns Aufgaben gestellt, die wir lösen mussten.
Das Abenteuer war in zwei Teile unterteilt: der Land- und der Stadtteil. Die Stämme waren untereinander gemischt, so dass die Juffis die Möglichkeit hatten auch mal Pfadfinder aus anderen Stämmen kennenzulernen. Das Abenteuer ging los: Die Aufgaben waren sehr verschieden. Es galt eine Strickleiter zu bauen oder Fragen über die Anfänge der Pfadfinderei zu beantworten. Der Cola-Test – das Probieren der nicht erkennbaren originalen Coca-Cola, der Discounter Cola, Pepsi und der Cola Light und die darauf folgenden Versuche, die Sorte rauszuschmecken, wurde von unseren Juffis zur Lieblingsstation erklärt. Zum Glück wurden alle Stationen von jeder Gruppe gemeistert, so dass jede ihr fehlendes Teil erhielt. Das Portal konnte zusammengestellt werden und Abends die große Party steigen. Die Stimmung war gut und wurde mit Popcorn und Zuckerwatte noch verbessert. Abends um elf fielen sowohl die Leiter als auch die Kinder todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen wurden nach dem gemeinsamen Frühstück die Zelte abgebaut und die Sachen gepackt. Unser Kobold-Abenteuer wurde mit gemeinsamen Singen beendet. Es war ein Wochenende das trotz des miesen Wetters für alle ein riesen Spaß war.
Zum Georgstag treffen sich jedes Jahr die Pfadfinder aus der Region zu einem gemeinsamen Aktionstag. Diese Jahr fand dies in der Factory Church in Hückelhoven unter dem Thema „Zwischen Himmel und Erde“ statt. Wir trafen uns gemeinsam am Nettoparkplatz um mit den Jungpfadfindern und Pfadfindern dorthin zu fahren. Trotz des schlechten Wetters freuten wir uns auf den bevorstehenden Tag.
Dort angekommen wurden wir freundlich begrüßt und in drei Gruppen aufgeteilt, die die drei Stationen „Korbmachermuseum“, „Zwischen Himmel und Erde klettern“ und „Millicher Halde“ nacheinander besuchen sollten. Alle Erkelenzer Pfadfinder kamen zusammen mit den Pfadfindern aus Dahlheim und einer kleinen Gruppe von der PSG in Kückhoven in eine Gruppe.