Dieses Jahr führte uns unser Wölflingslager in das Pfadfinderheim nach Hauset in Belgien, wo wir mit den Kindern und Jugendlichen unserer Wölflings- und Pfadfinderstufe ein erlebnisreiches Wochenende verbrachten. Angefangen hatte aber alles schon in der vorherigen Truppstunde, in der wir gemeinsam Aldi unsicher machten, um den Einkauf für das Wochenende zu erledigen.
Am Freitag ging es dann nach Hauset. Nachdem die Zimmer bezogen und medizinische Notfälle behandelt waren, konnten wir dann auch in unseren Spieleabend mit abschließender Singerunde starten. Danach ging es dann auch schon auf die Zimmer, doch die Nachruhe ließ wie erwartet noch ein bisschen auf sich warten.
Doch am nächsten Morgen war von Müdigkeit keine Spur, und schon vor 6 Uhr ertönte lautes Krakeelen aus dem Zimmer unserer Jungs. Das ließen die Mädchen natürlich nicht lange auf sich sitzen, so dass bereits um 6 Uhr das gesamte Lager hellwach und auf den Beinen war.
Nach dem Frühstück wurde dann der nahe gelegen Wald erkundet und dort auch Bastelmaterial für unsere Bastelaktion der Wölflinge gesammelt. Gleichzeitig machten sich die Pfadfinder mit Karte und Kompass auf den Weg um ihre Orientierungskenntnisse um Hauset herum auf die Probe zu stellen.
Kaum waren die Naturwebrahmen fertig, mussten wir auch schon mit der Vorbereitung unseres Mittagessens beginnen. Gemeinsam wurde Teig geknetet, Zutaten geschnibbelt, und eine leckere Pizza belegt. Die inzwischen erfolgreich zurückgekehrten Pfadfinder steuerten darüber hinaus noch Pudding für den Nachtisch bei.
Nachmittags ging es dann in Gruppen ins Gelände zur Bube-Dame-Jagd. Ein mit Spielkarten markierter Weg führte durch den wunderschönen Wald rund um das Pfadfinderheim. Alle Gruppen haben den Weg gut gefunden und konnten am Ende das Lösungswort erfolgreich erraten. Zurück im warmen Pfadfinderheim erwartete die Spieler dann Kakao und Kuchen.
Abends starteten wir dann noch zur mit Aufregung erwarteten Nachtwanderung. Da sich jedoch der Leiter, der den Weg vorbereiten sollte, bei dieser Aufgabe „ein bisschen“ verlaufen hatte, musste die Wanderung kürzer als geplant ausfallen. Das Tat aber der Spannung keine Abbruch, und angesichts der Anstrengungen des Tages (der ja bereits um 6 Uhr begonnen hatte), fielen die Wölflinge danach in ihre Betten und schliefen fast augenblicklich ein.
Am Sonntag morgen machte sich eine Gruppe von Kindern, die anscheinend am Tag zuvor noch nicht genug gewandert war, im Morgengrauen auf den Weg zum Bäcker, um Brötchen für unser Frühstück zu holen. Nach dem Frühstück stand dann noch Aufräumen, Saubermachen und Kissenschlacht auf dem Programm. Und nach einer Abschlussrunde vor dem Haus ging es dann auch schon, müde aber froh, zurück nach Hause.