Bei den sehr sommerlichen Temperaturen sind wir zum allerersten Mal als Leiterrunde zusammengekommen, um unseren persönlichen „Stufentag“ zu veranstalten. Mit dabei waren sowohl unsere alt eingesessenen Leiter, die von Tag eins an Gruppenstunden geleitet haben als auch wir Nachwuchsleiter und so versprach der Tag schon von Anfang an, abwechslungsreich und spaßig zu werden.
Sandra hatte sich sehr viele Gedanken um die Organisation des Programms gemacht, aber bis auf den Vorstand hatte sie niemanden eingeweiht. Bewaffnet mit Trinkbechern und Halstüchern trafen wir uns so gespannt um zehn Uhr morgens in Borschemich. Nach einem kurzen Aufwärmspiel, wurden wir in das „Mörderspiel“ eingewiesen.
Dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Mennekrath zum Baumschulpark, wo wir bereits von den alkoholisierten Überbleibseln eines Junggesellenabschieds empfangen wurden. Sie stellten die Musik aber jedes Mal für eine Weise leiser, wenn wir sie darum gebeten hatten und so konnten wir das geplante Programm mehr weniger ungestört durchziehen.
Während des Sparziergangs haben wir uns mit uns selbst als Leiterrunde und Vorstand auseinandergesetzt und gegenseitig mitgeteilt, was gut läuft und was wir noch verbesserungsfähig ist.
Dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf und die eine Hälfte bekam die Augen verbunden. Unter Anleitung der sehenden Leiter haben die „Blinden“ eins unserer Felix-Zelte aufgebaut, das nach einiger Zeit stand. Eine Nacht hätten wir in dieser schiefen Konstruktion nicht verbringen können, aber für blindes Aufbauen konnten wir wirklich zufrieden mit unserer Leistung waren.
Stephan war der erste, der Jan „töten“ konnte und somit war der Jungleiter der erste Tote, der seinen Mordauftrag an jemand anderen weiterreichen durfte.
Auf Wasserkästen sitzend und das schöne Wetter genießend beschäftigten wir uns per Reflexion über das Leiter-Dasein. Was macht einen guten Leiter aus? Warum bist du gerne Leiter?
Schon wurde es wieder Zeit, sich auf den Zurückweg nach Borschemich zu machen, wo wir nochmal auf alle erfolgreichen Aktionen zurückgeblickt haben, die wir seit Gründung unserer Siedlung Mitte 2012 erlebt haben. Per Schreibdiskussion haben wir unsere Gedanken dazu ausgedrückt und sind beinahe einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass wir uns auf einem guten Weg bewegen.
Während der Citylauf als „erst mal zu viel“ deklariert wurde, waren wir uns alle darüber einig, dass sowohl Sternsingeraktion als auch Fahrradfrühling jährliche Aktionen sind, die wir auf jeden Fall weiterführen wollen. Auch die gemeinsamen Lager sind für uns als Stamm extrem wichtig geworden: Bei ihnen stellen wir uns jedes Mal neuen Herausforderungen und wachsen immer weiter zusammen.
Zum Abschluss wurden wir noch durch gebrachtes Essen von „Berfin Grill“ verwöhnt und bekamen eine Urkunde ausgehändigt, die uns den erfolgreichen Abschluss des ersten Leitertags bescheinigt. Wir alle freuen uns auf den nächsten Leitertag und bedanken uns sehr bei Sandra für die aufwendige und detaillierte Vorbereitung.