Pfingsten 2013 hieß es zum ersten Mal für unsere Siedlung: Wir gehen auf große Fahrt. Mit gut 30 Pfadfinder/innen aus unserer Siedlung trafen wir uns – leider bei strömenden Regen – am Erkelenzer ZOB. Die Aufregung war groß, ehe der Bus aus Wegberg angereist kam. Gemeinsam mit den Pfadfinder/innen vom Wegberger Stamm Titus Brandsma ging es eine gute Stunde Richtung Königswinter.
Dort angekommen, empfingen uns schon die beiden weiteren Stämme aus Düsseldorf und Bernkastel-Kues, mit denen wir gemeinsam das Wochenende verbringen würden. Mit gemeinsamen Kräften wurde das Zeltlager errichtet und nach einem warmen Snack fielen alle erschöpft in ihre Schlafsäcke.
Am nächsten Morgen wurde der Tag mit einer Morgenrunde begonnen. Alle wurden in Gruppen eingeteilt und es ging auf den Pfadfinderlauf. Auf der Strecke verteilt waren immer wieder Aufgaben zu lösen, die die Pfadfinderleiter/innen den einzelnen Gruppen aufgaben, und bei denen die Pfadfinderfähigkeiten unter Beweis gestellt werden mussten. Dabei gab es viel zu entdecken. Geführt wurden die Gruppen von den Rovern aus den einzelnen Stämmen, erfahrene Pfadfinder/innen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Trotz Karte hatten jedoch einige Gruppen große Schwierigkeiten, den Weg zu finden und mussten so manchen Umweg laufen. Abends war das Wetter schön, so dass wir abends draußen grillen und essen konnten. Beim Lagerfeuer haben wir dann gemeinsam noch gesungen und ein paar Spiele gespielt, und so klang ein erlebnisreicher Tag aus.
Sonntags war die Wetterlage nicht so stabil vorhergesagt und wir entfernten uns vorsichtshalber nicht zu weit vom Zeltplatz. Da nicht alle Gruppen am Vortag den kompletten Lauf geschafft hatten, konnten an diesem Tag die ausstehenden Stationen noch einmal gemacht werden. Nachmittags konnten dann alle ein bisschen gammeln, Stöcke sammeln, fünkeln, quatschen, das Zelt schrubben und sich sonnen. Es ware sogar warm genug, eine Wasserschlacht zu machen.
Gegen Abend kündigte sich eine breite Regenfront an und wir mussten vorsichtshalber alle Klamotten in unsere Taschen packen, um notfalls schnell das Zelt zu verlassen. Wir stellten uns vorsichtshalber in der angrenzenden Scheune unter. Nach dem Abendessen wurden für die Nacht einige Vorrichtungen unternommen, damit die Zelte trocken bleiben sollten.
Die gesamte Nacht regnete es unaufhörlich und die Zelte wurden auf eine harte Probe gestellt, die sie zum großteil gut bestanden. Im Gegensatz zu den meisten Zelten, war der Zeltplatz am nächsten Morgen aber vollkommen unter Wasser und es wurde von Stunde zu Stunde schlammiger. Nach dem Frühstück wurde das Gepäck in die Scheune gebracht und die Zelte gemeinsam abgebaut. Dann kam der Bus und holte unsere schlammverkrustete Truppe ab, um sie sicher zurück nach Erkelenz zu bringen. Dort wurden wir von den Eltern in Empfang genommen, und unsere abenteuerliche Fahrt war zu Ende.
…es war soooooo nass und matschig !!! ….aber auch schön !! Gruß Martina und Kalle Hustings
Und mit einem leckeren, warmen Essen im Bauch macht auch der knöcheltiefe Schlamm schon nur noch die Hälfte… Vielen Dank nochmal an unsere Chefköche!
Ich freu‘ mich schon auf noch mehr Fotos 🙂 Wenn man nicht selber im Matsch gestanden und die Feuchtigkeit mitbekommen hat, dann sieht so ein Lagerfeuerbild fast „romantisch“ aus 😉
Zu dem Zeitpunkt war es mit dem Matsch auch noch nicht so schlimm. Der Regen kam erst einen Tag später.
Schöne Bilder! Da kriegt man ja richtig Lust, mitzufahren…Aber bitte beim nächsten Mal ein Sommerlager – da ist der Regen wenigstens wärmer 😉